Der Besuch auf einem Weingut in Franschhoek – „Das Franzosen-Eck“
Am Tag Vier fuhren wir circa 375 km von Kapstadt weiter nach Franschhoek. Dort gab es offenbar französische Einflüsse, da wir von tollen Weingegenden, französischen Restaurants und einem Guesthouse im französischen Stil überrascht wurden. Auch ein Hugenottenmuseum kreuzte unseren Weg. Beim Nachlesen ergab sich, dass um 1688 ca. 200 Franzosen dort hin ausgewandert waren und Franschhoek sowas wie Franzosen Eck bedeutet. Diese Gegend ist sehr bergig und laut Wiki soll es den frz. Alpen ähneln.
Wir genossen den französischen Einfluss mit einem schönen Winetasting mit Snacks dazu sowie einem extrem leckeren Steakabendessen. Das alles pro Person jeweils für unter 20 Euro.
Das Winetasting klang sehr interessant als ToDo auf unserer Urlaubsliste. In Südafrika gibt es viele kleinere Weinfarmen, so hatten wir uns dann in Franschoek für eines entschieden, das sehr nah unseres Gasthauses lag. Was uns dann tatsächlich erwarten würde, wusste keiner von uns. Auch unsere Reise und Stops wurden von einer Person unseres Vertrauens für uns ausgewählt und gebucht. Das Winetasting allerdings, war dann unsere Auswahl und überraschte mich, als wir das Weingut betreteten, wie luxoriös der Raum innen aussah und wie schön und edel man sich direkt gefühlt hat, nur von einem Kellner mit weißen Handschuhen bedient zu werden. Einfach mal kurz „reich“ sein ;p Das Winetasting wurde unterschieden in eine Kollektion von Rosés oder Weißweinen. Dazu wurden Häppchen oder eine Käseplatte serviert. Als Empfehlung meinerseits seht ihr die Karte dazu. Es ist umgerechnet in Euro keineswegs teuer gewesen. Die Häppchen waren fantastisch lecker!
Abendessen in Fransshoek. Wieder Steak!
Wir genossen dort unseren Nachmittag und zogen nach einem Päusschen im Zimmer noch durch die kleine, niedliche Innenstadt. Im Anschluss ließen wir den Abend bei einem phänomenalen Steak in einem Top Restaurant ausklingen. Auch wieder mein Geheimtipp! Erst die Touri-Meile weiterspatzieren und am Ende der Straße zur Rechten ist das Restaurant „The Hussar Grill Franshoek“ Meine Freundin ist in Südafrika aufgewachsen und hatte eher die Sorge abends in der Dunkelheit spazieren zu gehen, geschweige denn mit mir dort zu Joggen am frühen Morgen! Aber sie tat es, denn wir fühlten uns insgesamt sehr sehr sicher. Auch unser Guesthouse hatte hier keine extra Alarmanlage oder extra Zäune zum Schutz vor den Ärmeren Menschen im Land. So war es auf jeden Fall in Kapstadt gewesen.