CAPETOWN
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WEST-KAP
Ankunft 08.03.2020 in Kapstadt
Von Frankfurt am Main sind wir im Direktflug innerhalb von 12 Stunden in Kapstadt City angekommen. Der Flug mit CONDOR war insgesamt sehr angenehm und auch vom Preis her günstig; Ticketkosten ca. 650 Euro pro Person.
coronavirus start märz 2020
Kaum am Flughafen angekommen, mussten wir zuerst einmal einen Zettel „Health-statement“ über uns ausfüllen. Ob wir Kontakt mit Covid-19 erkrankten Personen hatten, oder die letzten zwei Wochen in China waren. Gottseidank Nein. Auch unser Fieber wurde beim Passieren der Kontrolle gemessen. Aber alles negativ. Zu diesem Zeitpunkt, März 2020 waren bisher nur 100 Corona-Infizierte in Deutschland bekannt und in Südafrika noch gar keine. Ich habe mir, ehrlich gesagt, schon etwas Sorgen gemacht hatte, auszureisen. Denn zuvor war ich mehrere Tage in Berlin unterwegs: Auf einem Konzert, Einem Markt, vielen Restaurants und ständig in Kontakt mit Menschen. Dort lief niemand mit Maske herum und auch keinen bestätigen Fall gab es, trotzdem weiß man ja nie… Aber wir hatten Glück. Keiner von uns hatte Fieber und auch im Anschluss während den zwei Wochen Urlaub keinerlei Symptome. Witzig wurde es nur, wenn einer von uns nieste, wir riefen uns gegenseitig „Corona“ statt „Gesundheit“ zu. Im März wurden natürlich noch Witze gemacht. Insgesamt haben wir während unseren gesamten Urlaubs bis 2 Tage vor Abreise so gut wie nichts von Corona mitbekommen.
Kapstadt, Car-Rental. Start zur Unterkunft.
Am Flughafen war es generell nicht besonders voll, daher kamen wir schnell und leicht zu unserem Car-rental-spot, wo wir unser Monsterauto abgeholt hatten. Eigentlich hatten wir ein kleineres gebucht, aber da diese schon alle abgegeben wurden, bekamen wir ein kostenloses Upgrade zu einem XXL-Toyota, mit dem wir nun die kommenden vierzehn Tage durchs Land düsen durfen. Alles schön brav mit Linksverkehr.
Kapstadt-City, unser Guesthouse „Marteens“ nah des Lions Head Berges.
Angekommen bei unserem netten Guesthouse „Marteens“ wurden wir freundlich begrüßt und sogar auf Deutsch in die Umgebung und To-Dos in Kapstadt eingewiesen. Martin, ein Holländer, der nach Kapstadt ausgewandert ist, hat ein schönes Gasthaus auf einem Hügel knapp unter dem Lions Head. Unsere erste Unterkunft war ein voller Erfolg.
Martin, oder Merten empfahl uns für den ersten Tag die Küste anzusehen und beim Street-food-Markt „MOJO“ Halt zu machen. Da wir den direkt auf unserem ersten Spaziergang fanden, taten wir es auch. Nach der langen Flugzeit und dann dem warmen, schönen Wetter und den multi-kulti-Bewohnern kam ich zuerst gar nicht zurecht, für mich war alles ein kleiner Kulturschock. Aber wunder, wunderschön.
In dem überdachten Markt gab es überall tolles Essen, rauchige Holzkohlezdüfte von arabischen Schawarmaläden, ein Cannabis-Shop direkt beim Eingang, der uns natürlich sofort ins MOJO einlud, und strahlend, freundliche Menschen. Ich konnte sie gar nicht ansehen, aus Panik mich unterhalten zu müssen oder etwas kaufen zu müssen.
Wir entschieden uns für vietnamesische Buns / Brötchen. Die von einer Dame mit einem sehr, sehr gemütlichen und langsamen Gemütszustand zubereitet wurde. Hektik wie in Deutschland? Nein.
Streetfood Market „MOJO“ in Kapstadt.
Letztendlich entscheiden wir uns für Buns, ähnlich der chinesischen dimsum Hefebrötchen, mit Crispy Chicken, Majo, eingelegten Salatgurken und einer roten Sosse. Diese schmeckte ähnlich der vietnamesischen Hoi-Sin-Sosse, aber etwas anders. Insgesamt waren es köstliche drei buns für rund fünf Euro. Recht asiatisch statt afrikanisch, aber es gab dort generell sehr viel multi-kulti-Auswahl. Im Anschluss sind wir durch die Touristen-ecken zum Strand gegangen und wurden von farbigen Kindern angebettelt. Essengeben ist okay aber kein Geld geben, sagt meine Freundin Imke, die in Südafrika aufgewachsen ist.